Schweizer Firmen setzen auf Open-Source-Lösungen
Quelle: SwissICT

Schweizer Firmen setzen auf Open-Source-Lösungen

93 Prozent der von SwissICT und dem Open-Source-Förderverein /ch/open im Rahmen einer aktuellen Studie befragten Unternehmen setzen Open-Source-Lösungen ein.
23. Oktober 2012

     

Der Fachverband SwissICT und der Open-Source-Förderverein /ch/open präsentieren die Open Source Studie Schweiz 2012. Die Untersuchung offenbart, dass Open Source heute für den Einsatz in Unternehmen geeignet ist. 93 Prozent der 202 befragten Unternehmen und Behörden nutzen denn auch Open Source Software. Dabei werden die Unterstützung von offenen Standards und Schnittstellen sowie Kosteneinsparungen und die Unabhängigkeit von Lieferanten als grösste Vorteile von Open-Source-Lösungen genannt. 59 Prozent der Studienteilnehmer erhoffen sich etwa Einsparung von 10 bis über 30 Prozent.

Damit diese Einsparungen aber Realität werden, müssen die Hemmschwellen beim Einsatz von Open Source Software abgebaut werden. Als grösste Hinderungsgründe für den Open-Source-Einsatz werden ungeklärte Haftungsfragen, der Mangel an kommerziellen Open-Source-Dienstleistungen sowie fehlende Akzeptanz von Seiten der Anwender genannt.


Der Open-Source-Förderverein /ch/open will die Verbreitung von Open-Source-Lösungen weiter vorantreiben und integriert das seit 2004 bestehende OSS Directory per 29. Oktober 2012 neu auf Opensource.ch. Das Directory soll es Unternehmen erlauben, Open-Source-Dienstleister sowie -Produkte und -Referenzen künftig besser zu finden.

Die vollständige Open Source Studie Schweiz 2012 kann hier heruntergeladen werden. (abr)


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Kommentare
Die Überschrift wurde aufgrund einer Rückmeldung von SwissICT angepasst. Nichtsdestotrotz wissen wir natürlich Ihre Kommentare hier sehr zu schätzen.
Freitag, 26. Oktober 2012, Redaktion

Zum besseren Verständnis für die Leserschaft: Nach meinem obigen Kommentar vom 24.10.12 hat die Redaktion die Überschrift zu diesem Artikel angepasst. Nun stimmt die Aussage. Die Anpassung geschah allerdings ohne das Datum zu ändern und ohne dies hier zu erwähnen. Wäre fair gewesen die Korrektur hier zu verdanken.
Donnerstag, 25. Oktober 2012, Rainer

Also: 202 Antworten. 120 kommen aus der ICT, der grosse Rest sind Bund, Kanton und Kommunen, und der kleine Rest sind aus Versicherung und Bank. und dann dieser Subtitel/Schlussfolgerung: „93% der Unternehmen in der Schweiz…“ Wo bleibt da der Kaminfeger, der Anlagenbauer, der Handelsbetrieb? Das ganze Gewerbe und der Handel wurden einfach vergessen.... (93%??) Hier muss wohl nichts mehr über die journalistische Aufmachung des Artikels gesagt werden. Abgesehen davon, dass Befragungen unter 1000 Antworten sowieso nicht repräsentativ sind, was auch nicht erwähnt wurde.
Mittwoch, 24. Oktober 2012, Rainer



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