Die Swiss Open Systems User Group /ch/open hat diese Woche in Zürich die unterdessen bereits fünften CH Open Source Awards für spezielles Engagement in der Förderung von Open Source Software in der Schweiz verliehen.
In der Kategorie Business Case hat das "Portail eGov du canton de Vaud" den Award gewinnen können, wobei unter anderem auch die Vision des Kantons für mehr Open Source im Allgemeinen die Jury überzeugt hat.
Der Community Award geht an die Programmiersprache Vala. Ursprünglich von Schweizer Studenten entwickelt, werde die Sprache heute in vielen Projekten namentlich auf dem Linux-Desktop Gnome eingesetzt, so Jurymitglied Sebastian Spaeth.
Der Gewinner des Youth Award heisst Stéphane Graber, der seit seinem 18. Lebensjahr an Ubuntu mitentwickelt und zeige, dass auch bei einem so bedeutenden Open-Source-Projekt Jugend kein Hindernis sei.
Neben diesen drei Awards wurde in diesem Jahr noch ein ausserordentlicher Sonderpreis verliehen. Er geht an das Gerichts-Softwarepaket Openjustitia. "Das Bundesgericht hat sich mit Openjustitia der Herausforderung gestellt und einen Schritt gemacht, der nicht nur für das Gericht selbst, sondern für ein ganzes Marktsegment ein Fülle positiver Auswirkungen haben wird . Diese Pionierleistung soll angemessen gewürdigt werden", erklärt Jurypräsident und /ch/open Vorstand Matthias Günter.
(mv)