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Apple Maps sorgen für rote Köpfe
Quelle: Apple

Apple Maps sorgen für rote Köpfe

In der aktuellen Version 6.0 seines mobilen Betriebssystems iOS verzichtet Apple auf Google Maps und setzt stattdessen auf einen eigenen Kartendienst. Dieser sorgt wenige Tage nach der Lancierung aber mit falschen und fehlenden Angaben für Unmut bei den Usern.
21. September 2012

     

Mit dem Update auf iOS 6.0 hat Apple auch einen eigenen Karten-Dienst auf den Markt gebracht, der anstelle von Google Maps künftig zum Einsatz kommen soll. Nur kurz nach der Lancierung beklagen sich User nun über den im Vergleich zu Google Maps abgespeckten Funktionsumfang des Apple-eigenen Kartendienstes. So müssen die Anwender etwa auf eine Streetview-ähnliche Funktion verzichten.

Weitaus ärgerlicher sind allerdings die fehlerhaften Angaben wie falsche Ortsnamen oder fehlende Bahnhöfe in den Apple Maps, wie diverse Medien berichten. So mokiert sich die "Irish Times" etwa darüber, dass es in Dublin laut Apple einen Flugplatz namens Airfield gibt. Airfield ist in Wahrheit aber ein Platz in Dundrum. Und ruft man Informationen zum Brandenburger Tor in Berlin auf, wird als Adresse "Unter den Linden, 10117 Schöneiche bei Berlin" angezeigt. Derweil wird in Grossbritannien Uckfield in East Sussex am falschen Ort eingezeichnet und die Suche nach Fussballclub Manchester United führt zu einem Gemeindeverein. So erstaunt es wenig, dass das "Wall Street Journal" bilanziert, dass die neuen Maps der grösste Nachteil von iOS 6 sind. Und verärgerte Anwender sind gar der Überzeugung, dass die Maps-App die schlechteste Software ist, die Apple je auf den Markt gebracht hat. Der Blog "The Amazing iOS 6 Maps" sammelt derweil bereits die Fehler und falschen Angaben aus Apples Kartendienst.


Kartenlieferant Tomtom hält sich bedeckt und lässt gegenüber "BBC" verlauten, dass man lediglich die Grundlage für das Produkt gestellt habe. Das Nutzererlebnis hänge von zusätzlichen Funktionen der Karten App ab, wie etwa von der visuellen Darstellung. (abr)


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