IBM hat seinen laut eigenen Angaben bisher leistungsfähigsten und technologisch am weitesten entwickelten Mainframe angekündigt, das
IBM zEnterprise EC12 Mainframe System. Über 1 Milliarde Dollar will IBM in die Forschung und Entwicklung des zEC12 investiert haben, wobei das Schweizer Forschungszentrum in Rüschlikon massgeblich daran beteiligt gewesen sein soll.
Der neue Mainframe von IBM verfügt über einen Chip mit 5,5 GHz Taktfrequenz, den derzeit angeblich schnellsten kommerziell verfügbaren überhaupt. Insgesamt soll das System 25 Prozent mehr Leistung pro Prozessor-Core aufweisen. Zudem bietet es im Vergleich zu den Vorgängermodellen laut IBM auch bis zu 50 Prozent mehr Systemkapazität und eine um bis zu 30 Prozent gesteigerte Leistung bei Analytik-Workloads.
Weiter enthält der zEC12 eine Reihe an neuen Security- und Privacy-Features wie einen gemäss IBM manipulationsresistenten kryptografischen Co-Prozessor (Crypto Express4S), der für die Absicherung von Transaktionen und sensiblen Daten sorgen soll. Neu integriert wurde ferner auch die Technologie IBM zAware, die ein ungewöhnliches Systemverhalten zu identifizieren und die Auswirkungen davon zu minimieren versucht. Und last but not least ist der zEC12 der erste Mainframe aus dem Hause IBM mit integrierter SSD-Technologie.
"Unser End-to-End-Designansatz im Sinne von Smarter Computing - vom Prozessor über das System bis hin zur Softwareoptimierung - ist genau auf die komplexen Prozessanforderungen für die Verwaltung, den Schutz und die Analyse sensibler Unternehmensinformationen ausgerichtet. Das macht den Mainframe zum ultimativen Enterprise-System", erklärt Martin Schnider, Director Systems and Technology Group bei IBM Schweiz.
(mv)