Das Forschungslabor iHomelab der Hochschule Luzern will im Rahmen eines internationalen Forschungsprojekts namens "Iwalkactive" den Rollator der Zukunft entwickeln. Ein erster Prototyp der neuartigen Gehhilfe wurde bereits gebaut. Dieser verfügt über einen Elektroantrieb, um Hindernisse oder Steigungen zu überwinden. Zudem ist er mit einem Tablet-PC ausgerüstet. Damit sollen Nutzer in Zukunft auf verschiedene Dienste wie Navigationshilfen, spezielle seniorengerechte Applikationen oder ein Notfallsystem zugreifen können.
Neben dem Rollator der Zukunft soll eine ganze Reihe von Zubehör und neuen, auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnittenen Dienstleistungen entwickelt werden. "Das können zum Beispiel eine integrierte Sitzgelegenheit oder verbesserte Transportmöglichkeiten von Einkäufen sein", erläutert Alexander Klapproth, Leiter des iHomelab.
Das letzte Woche gestartete Projekt mit einem Gesamtbudget von 3 Millionen Euro dauert 36 Monate und wird von einem Konsortium, bestehend aus neun Partnern aus der Schweiz, Österreich und Schweden getragen. Das iHomelab koordiniert das Vorhaben und leitet die Forschung und Entwicklung des neuen Rollators.
(mv)