E-Health-Cloud-Lösung für Schweizer Ärzte

H-Net und E-Medicus künden eine Lösung für Schweizer Ärzte an, mit der die elektronische Krankengeschichtenführung erschwinglich werden soll.
17. April 2012

     

Der Datenaustausch im Schweizer Gesundheitswesen soll verbessert werden, jedoch scheitert dieses Ziel unter anderem daran, dass die Ärzte die hohen Einführungskosten einer elektronischen Krankengeschichtenführung (eKG) fürchten. Dies zumindest schreiben die beiden Unternehmen H-Net und E-Medicus, die neu eine enge Partnerschaft geschlossen haben und auch gleich Abhilfe für die Problematik versprechen. Dies in Form der ersten eKG Cloud Lösung für den Schweizer Praxismarkt, dank der E-Health nicht nur erschwinglich werde, sondern gar Sparpotential für die Ärzte hege.

Voraussetzung für die Nutzung seien einzig ein Rechner sowie eine Internetverbindung. Kosten für Server-Installationen und IT-Infrastruktur würden entfallen, Backups- und Updates erfolgen automatisch, und eine zusätzliche Effizienzsteigerung werde über das automatisches Einlesen der Patientenversichertenkarten sowie die automatische Berichtsgenerierung erreicht, so das Versprechen.


Während für die Cloud-Lösung das Basler Unternehmen E-Medicus verantwortlich zeichnet, sorgt die Zürcher Firma H-Net für die Sicherheit des Systems, beispielsweise über ein Login mittels der Health Professional Card der FMH in den gehärteten Browser der Swiss Medical Suite. (mw)


Weitere Artikel zum Thema

Bluecare lagert E-Health-Plattform an Aspectra aus

11. Mai 2010 - Der Zürcher Hosting-Anbieter Aspectra betreut ab sofort die Infrastruktur der E-Health-Lösung Blueevidence von Bluecare. Aktuell werden damit Daten von über 550'000 Patienten verwaltet.

Spital der Zukunft

3. Dezember 2009 - Im Tessin rüsten Swisscom und Qualilife derzeit ein Spital mit einer top-modernen E-Health-Lösung aus. Sie vereinfacht dem Spitalpersonal die Arbeit, bringt aber auch viele neue schöne Dinge für Patienten, wie Video-on-demand oder Internet.

E-Health ist als Thema etabliert

7. November 2008 - Von E-Health wird manches erwartet: Die Verbesserung von Effektivität, Effizienz und Qualität medizinischer Leistungen, die Vereinfachung des Zugangs zu diesen, die Ausrichtung der Leistungen auf die Patienten, die Bändigung der Kostenzuwächse oder schlicht und einfach die «Veränderung des Gesundheitswesens». Hohe Erwartungen waren aber schon oft die Vorboten gravierender Enttäuschungen.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wie hiess im Märchen die Schwester von Hänsel?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER