Am 10. Mai findet der mittlerweile bereits dritte nationale Home Office Day der drei Initianten
Microsoft,
SBB und
Swisscom statt. Erneut wollen sie an diesem Tag zusammen mit Partnern aus Politik, Wirtschaft und Umwelt dazu aufrufen, Home Office allen Erwerbstätigen zu ermöglichen, die aufgrund ihrer Tätigkeit regelmässig zu Hause arbeiten können.
Home Office fördere die Lebensqualität und sei ein kostenneutrales Instrument, um Umweltschutz und wirtschaftliche Entwicklung gleichermassen zu fördern sowie die Verkehrsinfrastruktur zu entlasten, erklären die Initianten. Untermauert wird die These mit aktuellen Zahlen: Heute haben in der Schweiz angeblich 11 Prozent der arbeitenden Bevölkerung das Potential, einen Tag in der Woche zu Hause zu arbeiten. Dadurch könnte der Pendlerverkehr in den Spitzenzeiten um 450'000 Personen pro Woche reduziert und jährlich würden 67'000 Tonnen CO2 gespart werden.
Die Initianten können weiter auch noch mit Ergebnissen einer Studie aufwarten, die die ETH Zürich und die Hochschule für Angewandte Psychologie der Fachhochschule Nordwestschweiz unter 195 Teilnehmern des letztjährigen Home Office Day durchgeführt haben. Gemäss diesen fühlen sich 69 Prozent der Teilnehmer im Home Office produktiver, 78 Prozent schätzen besonders, dass sie ungestört arbeiten können, und 88,5 beziehungsweise 61,3 Prozent erleben die wegfallende Reisezeit beziehungsweise die bessere Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben als Vorteil.
(mv)