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Schweizer User befürchten Datendiebstahl

Viren bereiten den Schweizer Anwendern weniger Probleme als auch schon. Dafür nimmt die Angst vor Datenverlust oder Identitätsdiebstahl zu.
15. Februar 2012

     

Im Vergleich zu 2010 haben im vergangenen Jahr weniger User Sicherheitsvorfälle mit Viren verzeichnet, wie aus einer aktuellen Untersuchung der Hochschule Luzern – Wirtschaft, des Vereins Infosurance sowie der "Coopzeitung" unter 2504 Personen hervorgeht. 85 Prozent der Befragten geben an, dass sie sich genügend sicher bis sicher fühlen in der virtuellen Welt. Zudem verwenden 67 Prozent E-Banking (2010: 63%) und stufen die dazu verwendeten Lösungen als sicher ein. 19 Prozent verzichten derweil aufgrund von Sicherheitsbedenken auf E-Banking. 2010 betrug dieser Wert noch 30 Prozent. Im Gegenzug verdoppelte sich die Anzahl derjenigen, die E-Banking als unpraktisch und kompliziert bezeichnen, von 6 Prozent im Jahr 2010 auf 12 Prozent im Jahr 2011. Auch die Zahl der User, die im Internet Einkäufe tätigen ist gestiegen, allerdings lediglich um 1 Prozent auf 51 Prozent.

Angst haben die Internetuser derweil vor möglichem Datenverlust oder Identitätsdiebstahl. Während die gefühlte Bedrohung durch Viren von 82,5 Prozent auf 78,2 Prozent und durch Spam von 18,4 Prozent auf 17,1 Prozent gesunken ist, stieg die Bedrohung durch einen möglichen Identitätsdiebstahl von 34,2 Prozent auf 35,7 Prozent und diejenige eines Datenverlusts von 63,5 Prozent auf 69,8 Prozent.


Trotz aller Sicherheitsbedenken offenbart die Umfrage, dass grundlegende Sicherheitsmassnahmen beim Surfen im Internet auch 2011 auf die leichte Schulter genommen wurden. So haben 20 Prozent der Umfrageteilnehmer das automatische Software-Update ihres Betriebssystems nicht aktiviert oder wissen nicht, ob sie es aktiviert haben. (abr)


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