Ericsson hat laut eigenen Aussagen eine Weltneuheit realisiert. Zusammen mit Qualcomm hat das schwedische Mobilfunktechnologie-Unternehmen demonstriert, wie laufende Telefongespräche über LTE-Netze automatisch in vorhandene UMTS/GSM-Mobilfunknetze übergeben werden können. Im konkreten Anwendungsfall bedeutet das, dass Anrufer ihre Gespräche unterbrechungsfrei fortführen können, auch wenn sie – zum Beispiel während einer Autofahrt – den Bereich der LTE-Netzversorgung verlassen und in ein Gebiet mit UMTS-Versorgung geraten.
Die "Gesprächsübergabe" wurde erstmals im Dezember 2011 anhand eines LTE/3G-Multimode-Smartphone-Chipsatzes von Qualcomm präsentiert. Erste Netzbetreiber werden die Technologie voraussichtlich im Laufe des Jahres einführen. Für das Jahr 2013 rechnet
Ericsson schliesslich mit weltweit kommerziellen Einführungen der neuen Technik.
(vs)