Adobe patcht PDF-Lücke, zumindest teilweise
Quelle: Adobe

Adobe patcht PDF-Lücke, zumindest teilweise

Adobe hat einen Patch für eine Anfang Dezember bekannt gewordene, aktiv ausgenutzte Sicherheitslücke in Acrobat und Reader veröffentlicht. Allerdings ist das Update nur für Windows-Systeme, Anwender von Mac und Linux müssen sich weiterhin gedulden.
19. Dezember 2011

     

Mit einem Sicherheits-Update schliesst Adobe zwei Schwachstellen in Reader und Acrobat, die Anfang Dezember bekannt wurden (Swiss IT Magazine berichtete). Die Lecks erlaubten es Angreifern, mittels manipulierter PDF-Dokumente einen Absturz von Reader und Acrobat auszulösen und die Kontrolle über das System zu erhalten und wurden laut Adobe bereits aktiv ausgenutzt.


Betroffen sind der Reader und Acrobat 10.1.1 oder früher unter Windows und Mac OS X sowie Reader 9.4.6 oder früher unter Windows, Mac OS X und Linux. Allerdings schliesst der nun lancierte Patch, der Speicherfehler in den Komponenten U3D und PRC behebt, nur die Sicherheitslücke in Reader und Acrobat 9.x für Windows. Für die anderen betroffenen Systeme will Adobe im Rahmen des nächsten monatlichen Patchdays ein Update veröffentlichen, da der geschützte Modus bei den restlichen betroffenen Versionen die Ausführung eines Exploits verhindere. (abr)


Weitere Artikel zum Thema

Flash für Android 4.0 lanciert

18. Dezember 2011 - Das Warten hat ein Ende: Nun kann auch Android 4.0 alias "Ice Cream Sandwich" Flash-Inhalte abspielen. Adobe hat ein entsprechendes Update seines Players veröffentlicht.

Adobe veröffentlicht Sicherheitswarnung

7. Dezember 2011 - Adobe hat eine Sicherheitswarnung für Adobe Reader und Acrobat veröffentlicht. Laut der Warnung haben die Adobe-Reader- und Acrobat-Versionen 10.1.1 und älter sowie der Reader 9.4.6 und älter unter Windows und Mac OS X kritische Schwachstellen, die bereits ausgenutzt werden.

Adobe "Muse" im Test

5. Dezember 2011 - Mit "Muse" verspricht Adobe den Bau von attraktiven, individuellen Websites, ohne sich auch mit HTML, CSS und Co. auseinandersetzen zu müssen. Wie das funktioniert, hat "Swiss IT Magazine" getestet.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Fliegen erledigte das tapfere Schneiderlein auf einen Streich?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER