Durchbruch bei Racetrack-Technologie
Quelle: IBM

Durchbruch bei Racetrack-Technologie

Die Racetrack-Speichertechnologie von IBM könnte schon bald in den konventionellen Fertigungsprozess von Halbleitern integriert werden. Für die IBM-Forscher ist das ein wichtiger Schritt nach vorne, wurde die Entwicklung des Racetrack-Speichers doch bisher vor allem von der aufwendigen Spezialanfertigung gebremst.
7. Dezember 2011

     

Der Racetrack-Speicher, eine neue Speichertechnologie von IBM, soll die grossen Kapazitäten von heutigen Festplatten eines Tages mit der hohen Leistungsfähigkeit von Flash-Speicher vereinen können. Einziges Problem war bisher die aufwendige Spezialanfertigung der Prototypen. Nun ist es IBM jedoch gelungen, einen Racetrack-Speicher mit dem photolithografischen Verfahren herzustellen, berichtet das Internetportal "Technology Review". Dieses Verfahren ist in der Halbleiterbranche üblich, was bedeutet, dass die Produktion in Zukunft in die bestehenden Fertigungsprozesse integriert werden könnte.


Das Racetrack-Konzept beruht auf der Speicherung von Informationen in Form von winzigen, gegensätzlich magnetischen Regionen, sogenannten Domänen, in einem Nanodraht. Im Gegensatz zu Festplatten werden die Informationen aber nicht von einem beweglichen Schreib- und Lesekopf gelesen oder geschrieben. Die magnetischen Domänen werden vielmehr mit extrem hoher Geschwindigkeit zu den zentralen Lese- und Schreibeinheiten geschoben, die in der Mitte des Drahtes angebracht sind. (dv)


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