Microsoft wird mit Windows 8 auch diverse Änderungen im Zusammenhang mit der Windows-Update-Funktion vornehmen. Wie die Redmonder im Windows 8 Engineering Blog
schreiben, soll das Einspielen von Updates vereinfacht und die ganze Prozedur für Nutzer weniger lästig werden.
Künftig wird es nur noch einmal monatlich nötig sein, den Rechner nach der Installation von Updates, die dies voraussetzen, neu zu starten. Windows sammelt laut
Microsoft alle Neustarts und führt zu einem fixen Zeitpunkt, jeweils nach dem monatlichen Patchay, der jeden zweiten Dienstag im Monat stattfindet, nur noch einen einzigen, automatischen Reboot aus. Ausgenommen davon sind äusserst kritische Sicherheits-Updates, die ein dringendes Handeln voraussetzen.
Wann der neue, automatische monatliche Neustart erfolgt, wird Windows 8 drei Tage im Voraus auf dem Login-Bildschirm anzeigen. Bis dann hat man Zeit, sein System vorher manuell neu zu booten. Angezeigt wird der nötige Reboot auch im Logout-Bereich, durch die zusätzliche Auswahl "Update und Neustart". Lästige Pop-up-Fenster, die einem während einer Präsentation oder mitten in einem Spiel an einen Neustart erinnern, soll es nicht mehr geben.
Wer die drei Tage ohne Reboot verstreichen lässt, dessen Windows 8 bootet automatisch neu. Microsoft versichert aber, dass das nur dann der Fall ist, wenn keine Gefahr für Datenverlust besteht. Wenn noch Applikationen laufen oder ungespeicherte Arbeiten offen sind, dann wartet das System und gibt noch einmal eine letzte Warnung aus.
Die neue Update-Rutine wird auch für Nutzer und PCs in Unternehmen gelten, sofern ihre IT-Administratoren keine gegenteilige Policy gesetzt haben, wie sie das bereits in Windows 7 tun können. In diesem Fall wird es keinen automatischen Reboot geben und die Nutzer beim Login nur auf den nötigen Neustart hingewiesen.
(mv)