Beschiss bei Groupon & Co
Quelle: Dailydeal.ch

Beschiss bei Groupon & Co

In Deutschland sind Gruppenrabattplattformen wie Groupon ins Visier von Verbraucherschützern geraten. Es geht dabei um Schnäppchen, die gar keine sind.
11. November 2011

     

Sogenannte Gruppenrabattplattformen wie Groupon, die Google-Tochter Dailydeal oder die in der Schweiz grösste Plattform (und Ringier-Tochter) Deindeal.ch versprechen grosszügige Rabatte auf Angebote aus den unterschiedlichsten Bereichen – insbesondere aber auf Gastronomie-, Wellness- und Hotelangebote. Nun sind diese Plattformen in Deutschland aber ins Visier der Verbraucherschützer geraten, wie "Golem" berichtet. Kritisiert wird, dass die vermeintlichen Schnäppchen im regulären Angebot gar nicht teurer oder teils gar günstiger sind. Ausserdem werden die Fristen bemängelt, während denen die erworbenen Gutscheine eingelöst werden können.


Auch würden Konsumenten getäuscht, indem etwa die Beratungszeit für ein Coaching beim Schnäppchen-Angebot im Vergleich zum regulären Angebot gekürzt wird. Oder aber die Unternehmen, die die Gutscheine verkaufen, seien dann gar nicht in der Lage, den Kundenansturm zu bewältigen. Insgesamt 30 Deals nahm die Verbraucherschutzzentrale Nordrhein-Westfalen unter die Lupen, jedes zweite Angebot habe gleich drei oder vier Beschränkungen oder Ungereimtheiten aufgewiesen. Ob die Situation in der Schweiz viel anders ist? Nutzen Sie die Kommentar-Funktion, um Ihre Erlebnisse zu schildern. (mw)


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Kommentare
Meine Erlebnisse mit DeinDeal.ch: 03.12.12 bestellt 03.12.12 Kreditkarte wurde belastet 28.12.12 sollte die Lieferung spätestens ankommen 21.01.13 hab ich mal nachgefragt 24.01.13 Antwort: Wir werden die nötigen Abklärungen umgehend einleiten und dich baldmöglichst informieren. 30.01.13 nochmal gleiches Email wie am 24.01. erhalten 31.01.13 erneut geschrieben mit Ansetzung Nachfrist 13.02.13 Eingeschriebener Brief mit Vertragsrücktritt meinerseits und Rückforderung Geld inkl. Zinsen 14.02.13 Mail "mit guten Neuigkeiten": meine Bestellung vom 18.01.2013 sei verschickt worden, dummerweise das falsche Produkt... Betreiberin von deindeal.ch ist die Goodshine AG (immerhin passt der Name, sie scheinen nur gut) und gehört Ringier.
Freitag, 15. Februar 2013, Alexander

Und gleich kommen die Verbraucherschützer und beschweren sich, dass bei McDonalds die Burger beim auspacken aus dem papier nicht so aussehen wie auf der Werbetafel über der Theke. Tiefpreisgarantie steht auch an jeder Ecke obwohl es nicht stimmt. Bei Fust ist das z.B. Programm und ein Blick ins Internet offenbart immer gleich, das Tiefpreis eben kein Tiefstpreis ist und die Konkurrenz meist günstiger daher kommt. Wer auf solche Werbeplattformen, und nichts anderes sind Groupon & Co. hereinfällt ist selber schuld.
Samstag, 12. November 2011, Reto

Groupon-Coupon für BEVIER Musikverlag - Konzert am 5.11.11. um 20.oo Uhr im Berliner Dom wurden 3 Möglichkeiten angeboten - ich nahm die Option 21 Euro - vermeintlicher Gegenwert 42,- Euro ! Überprüfung vor Ort ergab, dass keine Karte mehr als 26 Euro gekostet hätte. Also ganz offensichtlicher Betrug! Habe jungen GROUPON Verkäufer oder Agenten mit Groupon Karten vor Ort darauf angesprochen, der meinte, warum ich mich denn aufregen würde..... - Ja, es ist absolut klar, das war unkorrekt und hätte mit diesem angegebenen Wertvorteil nicht zum Kauf so angeboten werden dürfen. Das ist unlauter!! Wo bekommt man nun den angegebenen Wertunterschied wieder?
Freitag, 11. November 2011, M. Vogel

Bis heute habe ich schon mehrere Deals auf Deindeal und Groupon gekauft. Leider sind mir zwei davon besonders schlecht in Erinnerung geblieben. Ein mehrgängiges indisches Menü war ein Teller Reis mit 3 verschiedenen Curry Tupfer... Zudem war eine angepriesene 80min Massage 50min rumliegen und 10min Massage mit Baulärm. Meiner Meinung nach werden die Deals zu günstig verkauft. Die Firmen werden zu wenig aufgeklärt, was eine solche Aktion für Konsequenzen haben kann. Wenn ein 1-Mann-Betrieb auf einmal 120 Massagen zu einem Drittel des Preises durchführen muss, kommt er sicher in Bedrängnis. Dann lässt die Lust und Qualität nach und man kommt als Kunde sicher nie mehr vorbei. Dabei wäre doch dies die Absicht; Den Kunden zu einem einmaligen Preis von der Dienstleistung zu überzeugen. Ich informiere mich nun immer genau über die Webseite der Firma über das Produkt. Letztes Beispiel: Angepriesen wird ein 3 Monate Gutschein für ein Fitnesscenter, welcher beim Hochrechnen genau gleich Teuer ist wie ein 6 Monate oder eine Jahres Mitgliedschaft...Schade.
Freitag, 11. November 2011, Marco D.

Also bisher verwendete ich DeinDeal und konnte keine grösseren Mängel feststellen. Bei einem Hotel Angebot im Februar, musste der Gutschein bis Anfang Juni eingelöst werden. Hier war es etwas komplizierter: Das Hotel hatte im April geschlossen (Saison) und dementsprechend waren viele Termine verbucht (insbesondere in Kombination der Wellnesspakete). Aber im Endeffekt konnte man sich mit dem Hotel einigen. Also mein Fazit: In der Schweiz war es bisher eigentlich immer ein extrem günstiges Angebot ohne nennenswerte Einschränkungen. Aber die erwähnten Punkte aus DE kann ich gut nachvollziehen und könnte auch in der Schweiz passieren. Man muss halt etwas "persönlichen Aufwand" mit einrechnen in manchen Angeboten.
Freitag, 11. November 2011, Adrian von Allmen

Hatte keine Probleme bisher bei Groupon. Ich sehe aber immer kurz nach, ob der Anbieter eine eigene Homepage hat und vergleiche da die Preise. Den Ansturm konnte bisher noch jede Firma bewältigen, da man ja oft einen Termin ausmachen muss. Klar, das XXL CordonBleu für 2 war dann ein XXL für eine Person, welches dann einfach geteilt wurde =) Habe also bisher keine schlechte Erfahrung gemacht.
Freitag, 11. November 2011, Jens



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