Wer bislang Firefox heruntergeladen hat, bei dem war
Google als Suchmaschine voreingestellt. Neu gibt es Firefox aber auch
in einer Bing-Variante. Firefox mit Bing richte sich laut Firefox Blog an Nutzer von Microsofts Bing-Suchmaschine, die Firefox herunterladen und ohne Anpassungen an den Browsereinstellungen verwenden möchten.
Primär steht wohl aber nicht das Wohl der Bing-affinen Firefox-Nutzer im Mittelpunkt, sondern die Tatsache, dass die
Mozilla Foundation die finanzielle Abhängigkeit von Google ein wenig eindämmen will. Mozilla soll im vergangenen Jahr gut 120 Millionen Dollar eingenommen haben, wobei das Gros dieser Einnahmen von Suchmaschinen und damit von Google stammte. Der Vertrag zwischen Google und Mozilla soll jedoch in wenigen Wochen auslaufen und bis heute nicht verlängert worden sein.
Und für
Microsoft bedeutet der Deal einen Ausbau des Suchmaschinenmarktabteils dadurch, dass man bei Firefox als Standard-Suchmaschine eingestellt ist. Gesetzt den Fall, Google und Mozilla verlängern ihre Vereinbarung nicht und Microsoft könnte in die Bresche springen, hätte das weitreichende Auswirkungen auf die Marktanteil-Verteilung im Suchmaschinengeschäft.
(mw)