Der ehemalige Google-CEO Eric Schmidt (Bild) musste sich vor dem Justizauschuss des US-Senats zu Manipulationsvorwürfen gegen den Internetgiganten äussern. Konkret sollte geklärt werden, ob die Marktmacht von
Google primär den Usern dient oder ob sie eine Bedrohung für den Wettbewerb darstellt. So kritisierte Senator Mike Lee, dass bei der Suche nach 650 verschiedenen Produkten in einer unabhängigen Studie Googles Dienste und Produkte sehr oft auf dem dritten Platz der Ergebnisse landeten. Schmidt liess sich den Vorwurf, Google manipuliere die Suchergebnisse, allerdings nicht gefallen und stritt diesen Vorwurf ab. In der Studie würden Äpfel mit Birnen verglichen, arbeite eine Preisvergleichsseite doch nach anderen Kriterien als eine Produktsuche, wo die Suche nach dem für den Anwender geeignetesten und nicht nach dem günstigsten Produkt im Zentrum stehe.
Mitte Jahr hat die US-Kartellbehörde eine Untersuchung gegen Google aufgenommen, um dessen starke Marktstellung unter die Lupe zu nehmen. Im Fokus der Ermittlungen stehen die Google-Suche sowie Android.
(abr)