Diese Woche wurde bekannt, dass UPC Cablecom und
Orange eine Vereinbarung eingegangen sind, wonach der Kabelnetzbetreiber das Orange-Netz für ein eigenes Handy-Angebot nutzen kann. Die Vereinbarung ist jedoch einseitig, wie Eric Tveter, Managin Director von
UPC Cablecom, in einem Interview gegenüber "Swiss IT Magazine" klarmacht. "Der Vertrag betrifft nur die Nutzung des Mobilfunknetzes von Orange durch UPC Cablecom", so Tveter, was bedeutet, dass Orange nicht auch Festnetzdienste auf Basis des UPC-Cablecom-Fixnets anbieten wird.
Im Interview, das in der "Swiss IT Magazine"-Ausgabe vom kommenden Montag erscheinen wird, spricht Tevter ausserdem zu den Plänen von UPC Cablecom im TV-Bereich und darüber, wie zufrieden er inzwischen mit dem Kundendienst seines Unternehmens ist. Ausserdem macht Tveter klar, warum er der Meinung ist, dass sich eine Arbeitsgruppe mit der Frage befassen soll, wie die dünn besiedelten Gebiete der Schweiz mit einem Netzwerk der nächsten Generation erschlossen werden sollten. "Wir denken, ein öffentliches Vergabeverfahren unter den Telekom-Anbietern wäre die richtige Antwort. Ich bin der Ansicht, dass die Kabelnetzbetreiber diese Regionen kosteneffektiver erschliessen könnten, als dies mit Glasfasern möglich ist", so Tveter. Und er macht klar, dass UPC Cablecom vorhat, weitere Kabelnetzprovider in der Schweiz zu übernehmen.
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(mw)