Wie "Informationweek" berichtet, hat Microsofts Office Division President, Kurt DelBene, bestätigt, dass sowohl Skype als auch die Kommunikationsplattform Lync zwar als eigenständige Services weitergeführt, gleichzeitig aber auch unter dem Office-365-Dach zusammengezogen werden. Lync-Anwendern soll so die Möglichkeit zur Verfügung gestellt werden, direkt aus Lync auf die Skype-Kontakte zuzugreifen.
Mit der Einbindung der Skype-Plattform ins hauseigene Cloud-Office kann
Microsoft eine Voice- und Videoplattform für Unternehmensanwender zur Verfügung stellen, die durchaus das Zeug hat, Googles Video-Chat-Dienst Paroli zu bieten; insbesondere, wenn man an die beachtliche Skype-User-Basis denkt.
Bei Microsoft gibt man sich derweil zuversichtlich, dass die Skype-Übernahme im Verlauf des Jahres abgeschlossen ist. Das Departement of Justice liess bereits anfangs Monat durchblicken, dass man voraussichtlich keine Klagen wegen Kartellrechtsverletzungen erheben werde. Noch ausstehend ist allerdings die Zusage der Monopolwächter der Europäischen Kommission.
(rd)