Der schnellste Computer der Welt kommt neu aus Japan. Wie aus der aktuellsten Ausgabe der halbjährlichen Top500-Liste der Supercomputer ersichtlich ist, heisst er "K Computer" und steht am japanischen Riken Advanced Institute for Computational Science (AICS) in der Stadt Kobe. Mit einer Leistung von über 8 Petaflops pro Sekunde lässt der Superrechner, der von
Fujitsu gebaut wurde, den bisherigen Leader, den Tianhe-1A aus China mit 2,6 Petaflops, deutlich hinter sich. Möglich machen die Rekordleistung des K Computer nicht weniger als 68'544 SPARC64 VIIIfx CPUs, alle jeweils mit acht Kernen, was ein Total von 548'352 CPU-Kernen ergibt.
Hinter den Supercomputern aus Asien nur noch auf den dritten Platz geschafft hat es der
Cray XT5 "Jaguar" des Oak Ridge National Laboratory mit seinen 1,75 Petaflops pro Sekunde. Die restlichen Supercomputer in den Top-10: Nebulae (China National Supercomputing Center, 1,27 Petaflop/s), Tsubame 2.0 (Tokyo Institute of Technology, 1,19 Petaflop/s), Cielo (Los Alamos National Laboratory, 1,11 Petaflop/s), Pleiades (NASA Ames Research Center, 1,09 Petaflop/s), Hopper (DOE’s National Energy Research Scientific Computing Center (NERSC), 1,054 Petaflop/s), Tera 100 (Commissariat à l'énergie atomique et aux énergies alternatives in Frankreich, 1,05 Petaflop/s) und Roadrunner (Los Alamos National Laboratory, 1.04 Petaflop/s).
(mv)