Google hat eine optimierte Version des Webbild-Formats WebP präsentiert. Das auf dem Videocodec WebM aufsetzende Bildformat hat einen leistungsfähigeren Komprimierungsalgorithmus verpasst bekommen. Dieser ermöglicht es, komplexere Bildteile mit einer höheren Informationsdichte abzuspeichern als beispielsweise einfarbige Hintergründe, wodurch die Detailtreue erhöht werden kann. Ebenfalls verbessert wurde die Darstellung von diagonal verlaufenden Linien und Kanten: Hier soll auch bei starker Komprimierung der Treppeneffekt stark vermindert werden.
Daneben hat
Google bereits weitere Optimierungen für den nächsten Release in Aussicht gestellt: So will man künftig auch Support für Alpha-Kanäle zur Verfügung stellen, womit Transparenz ermöglicht würde, die Einbindung von Meta-Daten zulassen oder die Möglichkeit bereitstellen, Bilder verlustfrei abzuspeichern.
WebP wird zur Zeit nativ von den Browsern Chrome und Opera unterstützt. Daneben verstehen sich auch die Google-Lösungen Picasa Web Album sowie Gmail mit dem WebP-Format. Google hat ausserdem ein
Konvertierungsprogramm zum Download bereitgestellt und für Photoshop existieren entsprechende
Plug-ins .
(rd)