Gnome 3 veröffentlicht
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Gnome 3 veröffentlicht

Der populäre Linux- und Unix-Desktop Gnome wurde nach Jahren der Entwicklung freigegeben und verspricht eine vereinfachte Bedienung. Die wichtigsten Neuerungen stellen wir hier mit Video vor.
7. April 2011

     

Die Entwickler des Open-Source-Desktop Gnome haben diesen in der Version 3 freigegeben. Nach Jahren der Entwicklung werden nun zahlreiche neue Funktionen versprochen. So soll der Anwender schneller auf Applikationen zugreifen können, da die Gnome Shell dafür sorgt, dass sich die Oberfläche von Gnome 3 verstärkt auf verwendete Anwendungen konzentriert. So können beispielsweise Applikationen gestartet werden, indem die ersten Buchstaben des App-Namens eingetippt werden (siehe Video).

Ausserdem bietet Gnome nun virtuelle Arbeitsflächen oder eine übergreifende Suchfunktion, und die Arbeit mit Fenstern wurde optimiert. So kann ein Fenster beispielsweise in den Vollbild-Modus vergrössert werden, indem es an die obere Kante des Desktop geschoben wird. Ausserdem können Fenster an die Seiten des Desktop gepappt werden und nehmen dann automatisch den halben Bildschirm ein, um so mit zwei Fenstern gleichzeitig arbeiten zu können (siehe Video).

Im Zusammenhang mit Fenstern ist zudem noch zu erwähnen, dass es neu auch möglich ist, sich mehrere offene Fenster gleichzeitig anzeigen zu lassen, und in diesem Modus Fenster zu schliessen oder neue Fenster zu öffnen. Zudem können Fenster in sogenannte Workspaces verschoben werden. So wird es möglich, sich einen neuen, leeren Workspace zu schaffen und bereits geöffnete Fenster in einem anderen Workspace abzulegen, der dann bei Bedarf verwendet wird (siehe Video).

Die Entwickler weisen zudem insbesondere darauf hin, dass mit Gnome 3 die Bedienung vereinfacht worden sei. Man habe sich auf die wesentlichen Elemente konzentriert und dabei Wert auf eine ansprechende Optik gelegt. Auch von einer tieferen Hardware-Integration ist die Rede. Merkt das Betriebssystem beispielsweise, dass ein bestimmtes Peripherie-Gerät angehängt wurde, zeigt Gnome nur die Optionen und Einstellmöglichkeiten an, die das Gerät auch unterstützt.

Und schliesslich wird eine grundsätzlich einfachere Bedienung versprochen. Zudem finden sich einige nette und durchdachte Funktionen wie die in den Desktop integrierte Messaging-Funktionen oder die Möglichkeit, Meldungen des Betriebssystems im Hintergrund zurückzuhalten, so dass sie die Arbeit nicht stören (siehe Video). (mw)



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