Der E-Business Kongress zählt seit Jahren zu den grössten unabhängigen Internet-Seminarveranstaltungen der Schweiz und findet dieses Jahr vom 10. bis zum 12. Mai in der Messe Zürich statt. 60 Referentinnen und Referenten informieren in 36 Sessions über die aktuellsten Trends und Fragestellungen, die Online-Strategen, Web-Designer und E-Commerce-Verantwortliche heute bewegen.
Neben Konferenz-Klassikern wie «Die Top 10 Internet-Trends» oder «Was User lieben, was sie hassen» deckt das Programm quasi alle aktuellen Themenbereiche ab, wovon wir im Folgenden eine Auswahl präsentieren.
Manfred Bacher, Unic, C-2
Jacqueline Badran, Zeix, B-1
Marcel Kuster, Crealogix E-Business, B-2
Olivia Menzi, Blogwerk, C-10
Daniel Morgenthaler 1eEurope, B-4, A-7
Christian Mossner, Canon, B-5
Carlo Nessi, Coundco, C-12
Daniel Niklaus, Netlive IT, B-5, B-9, C-7
Markus Schärer, Assai Dialog + Digital, B-11
Dr. Ingmar Stein, BSgroup Technology Innovation, A-6
Andreas Wisler, Go Out Production, A-9
Google, Google, Google
Der weltgrösste Suchmaschinenanbieter ist mit seinen Technologien aus den E-Commerce-Strategien im Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Entsprechend grosser Stellenwert wird den Google-Services auch im Konferenzprogramm beigemessen. Angefangen bei «Google Analytics für Einsteiger» (A-11) über «Google-Adwords» (C-12) bis hin zum Seminar «Google-Tricks für mehr Website-Traffic» (C-1) werden die einschlägigen Massnahmen, Strategien und Vorgehensweisen anhand unzähliger Praxisbeispiele im Detail vorgestellt.
Mobile Internet
Nicht erst seit dem Smartphone- und Tablet-Hype ist das Mobile Internet in aller Munde. Ein strategischer Ansatz wird im Seminar «Mobile User Experience» (A-5) verfolgt: Die Teilnehmer erfahren hier, welche Inhalte sich für mobile Webnutzer überhaupt eignen und ob es sich mehr lohnt, eine App oder eine mobile Website zu entwickeln. Dazu wird anhand von vielen Praxisbeispielen gezeigt, wie sich das Benutzererlebnis auf einem mobilen Gerät maximieren lässt.
Der eigentliche Entwicklungsprozess steht hingegen in der Session «Mit High Speed zur Mobile App» (A-6) im Vordergrund. Anhand konkreter Projektbeispiele wird gezeigt, wie ein mobiles Entwicklungsprojekt «auf Speed» gebracht wird. Dazu wird veranschaulicht, welche Anforderungen bezüglich Agilität und Flexibilität an das Entwicklungsteam einer mobilen App gestellt werden und mit welchen Methoden und Strategien diese Ziele erreicht werden.
Social Media
Den Fragestellungen rund um Facebook, Twitter und Co. wird in zwei Seminaren auf den Grund gegangen. Im Social CRM-Seminar (C-10) wird gezeigt, wie sich soziale Netze für die Kundenbindung und die Gewinnung neuer Kunden einsetzen lassen. Als nicht minder spannend dürfte sich das Social-Media-Praxis-Seminar erweisen (C-11). Hier wird einerseits gezeigt, mit welchen Tools Unternehmen die Äusserungen auf Facebook und Co. systematisch erfassen, andererseits wird auf die rechtlichen Fragen eingegangen, die sich aus der Social-Media-Nutzung ergeben: Lohnt es sich, gegen Rufschädigung vorzugehen? Wie stellt ein Unternehmen sicher, dass sich seine Arbeitnehmer in sozialen Medien korrekt verhalten? Wann haftet ein Unternehmen für das Verhalten seiner Arbeitnehmer? Wie steht es um die Nutzung von fremdem Content aus den sozialen Netzen? Eine Session mit vielen praktischen Handlungsanweisungen also, die sich direkt im eigenen Unternehmen umsetzen lassen.
Web-Content
«Wer nichts zu sagen hat, bleibt draussen» ist der Titel eines Seminars (B-6), das sich der Erstellung von Web-Content in all seinen Facetten widmet. Worin unterscheiden sich Web- von Print-Texten? Wie sind redaktionelle Prozesse und Inhalte zu gestalten, damit sie vom Publikum als attraktiv empfunden und von
Google indiziert werden?
Web-Videos
Bewegte Bilder sind heute auf dem Web omnipräsent, doch gerade im Firmenumfeld sind unzählige Videos eher langweilig oder sogar peinlich. In der Session «Vom Storyboard zum eigenen Web-TV» (B-5) zeigen zwei Videoprofis, wie auch mit kleinem Budget eine ansprechende Videoproduktion realisiert werden kann. Die Teilnehmer lernen die elementaren Kniffe für funktionierende Storyboards ebenso kennen, wie die wichtigsten Produktionsregeln, um das eigene Videoprojekt erfolgreich umzusetzen.
Sharepoint
Microsofts Sharepoint-Umgebung hat sich in den vergangenen Jahren in zahlreichen Schweizer Unternehmen zur unverzichtbaren Plattform gemausert. In zwei Seminaren werden die wichtigsten Anwendungsbereiche eingehend erläutert. In der Session «Sharepoint im WCMS-Einsatz» (A-7) werden die wichtigsten Features von Sharepoint 2010 fürs Web Content Management beleuchtet und im Detail vorgestellt. Dagegen wird im Seminar «Collaboration-Praxis mit Sharepoint» (A-8) gezeigt, wie ein Collaboration-Projekt auf Erfolg getrimmt wird. Wo sind die Hebel anzusetzen, um die User-Akzeptanz anzuheben und die Plattform optimal in bestehende Business-Prozesse zu integrieren?
E-Commerce
Alles über die aktuellen Trends, Impulse und Konzepte im E-Commerce lernen die Besucher des Seminars «E-Commerce-Trends 2011» (C-8) kennen. Entscheidungsträger aus Marketing, Vertrieb und Handel erfahren, was Erfolg verspricht und welche Themen sich für die Umsetzung im eigenen Shop eignen.
Unternehmen, die sich mit dem Gedanken tragen, in den Online-Handel einzusteigen, erfahren ausserdem viele praktische Vorgehensweisen und leicht umsetzbare Strategien in der Session «Einstieg in den E-Commerce» (C-9).
Usability & Design
Einen eigentlichen Schwerpunkt im Konferenzprogramm bilden die Sessions, die sich der Design- und Usability-Thematik verschrieben haben. Die jüngsten Trends in der User Experience (B-2) kommen darin ebenso zur Sprache, wie die Geheimrezepte erfolgreicher Web-Formulare (B-10) oder die neuen Ansätze beim Persuasive Design (B-11), einem Konzept, mit dem sich Site-Besucher manipulieren lassen.
Achtung: Die Platzzahl ist beschränkt, Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs entgegengenommen.
(mv)