Licht statt Strom - Optik in CPU


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2011/03

     

IBM hat eine neue Chiptechnologie vorgestellt, die sogenannte CMOS-Integrated-Silicon-Nanophotonics-Technologie, an deren Entwicklung unter anderen auch das IBM Forschungslabor im zürcherischen Rüschlikon beteiligt war. Durch Lichtimpulse anstatt der heute üblichen elektrischen Signale soll die Kommunikation zwischen den Prozessoren deutlich verbessert werden.
Die patentierte CMOS-Integrated-Silicon-Nanophotonics-Technologie übertrifft laut IBM die mit den heutigen Herstellmethoden machbare Integrationsdichte von elektrischen und optischen Komponenten um das Zehnfache. Möglich machen sollen das integrierte, ultrakompakte aktive und passive optische Bauelemente mit kleinsten Abmessungen. Hierzu gehören etwa Modulatoren, Germanium-Photodetektoren oder ultra-kompakte Wellenlängen-Multiplexer. Letztere wurden in Rüschlikon entwickelt.
Der grosse Vorteil der neuen IBM-Technologie: Für die Herstellung der neuen Chips sind keine speziellen Geräte nötig, sie sollen mit heutigen Standard-CMOS-Produktionslinien hergestellt werden können. (mv)


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