Anlässlich der gestrigen Aktionärsversammlung von
Oracle machte CEO Ellison klar, dass keine Pläne für eine Übernahme von Sun bestünden. Er habe darüber nachgedacht und sei zum Schluss gekommen, dass dies eine "schlechte Idee" sei, bekräftigte Ellison. Ein Einstieg ins Hardware-Business liege ihm fern, weshalb man auch keine entsprechenden Käufe tätigen werde. Die Gerüchte erhielten in der jüngsten Zeit neue Nahrung als Sun Ende September für das vierte Quartal einen Verlust von über einer Milliarde Dollar prognostizieren musste.
Daneben gaben die Oracle-Verantwortlichen ihren Aktionären auch zu verstehen, dass man keinesfalls bereit sei, für Peoplesoft einen überhöhten Preis zu bezahlen. Oracles Angebot beläuft sich zur Zeit auf 7,25 Milliarden Dollar oder 19,5 Dollar pro Aktie.
(rd)