Anfang April hatte HP einen kostenpflichtigen Online-Backup-Dienst namens
Upline lanciert. Der Service war eigentlich von Anfang an nur für User aus den USA gedacht, "wegen eines Versagens der Filterwerkzeuge", so HP, konnten sich anfänglich aber auch Interessenten von ausserhalb der USA anmelden. Nicht nur damit ist jetzt Schluss: HP kündigt derzeit allen Nicht-US-Usern per E-Mail den Vertrag und lässt sie bloss noch "für kurze Zeit" allenfalls bereits gesicherte Daten zurückholen.
Die plötzliche Xenophobie könnte damit zu tun haben, dass es bei Upline keine Beschränkung der Datenmenge gibt - die verschiedenen Abos unterscheiden sich nur in der Anzahl der unterstützten PCs. Offenbar wurde das Unternehmen von unerwartet hohem Zuspruch überrascht. Darauf lässt auch der Ausfall von letzter Woche schliessen: Upline war tagelang offline, und die Kunden konnten nicht auf ihre Backups zurückgreifen.
(ubi)