Kurz nachdem bekannt wurde, dass
Microsoft eine Minderheitsbeteiligung an Facebook ins Auge fasst, äussert sich CEO Steve Ballmer eher kritisch zum nachhaltigen Erfolg der Social-Networking-Portale. In einem Interview mit "Times Online" prognostiziert Ballmer eine Konsolidierung der bisherigen Angebote. Schon heute gelte einiges davon vor allem als Modeerscheinung und sei in erster Linie für Jüngere interessant.
Auf Microsofts angebliche Beteilgungsabsichten angesprochen, antwortete Ballmer nur indirekt. Er sehe aufgrund der immerhin 40 Millionen User, die Facebook in den drei Jahren seit dem Start gewonnen habe, durchaus einen gewissen Wert der Marke. Auf der anderen Seite gebe es technisch gesehen wenig, was die aufgeblasene Bewertung eines Unternehmens rechtfertige, das dieses Jahr gerade mal 150 Millionen Dollar Umsatz mache. Allgemein wird der Wert von Facebook auf 10 Milliarden Dollar geschätzt. Der Gründer, ein 23-jähriger namens Mark Zuckerberg, sieht sogar 15 Milliarden, schliesst einen Verkauf aber kategorisch aus.
(ubi)