Linspire hat Version 6 der gleichnamigen Desktop-Linux-Distribution veröffentlicht. Mit der neuen Ausgabe dient erstmals Ubuntu und nicht mehr Debian als Basis. Im Gegensatz zur Standard-Variante von Ubuntu kommt bei Linspire jedoch nicht Gnome, sondern KDE als Desktop-Oberfläche zum Einsatz.
Ein weiteres Merkmal der neuen Linspire-Version: Das im Juni verkündete Abkommen mit
Microsoft trägt nun Früchte. Linspire 6 ist von Haus aus mit Codecs zum Abspielen von Windows-Media-Dateien ausgerüstet. Überhaupt ist die Ausstattung mit proprietären Treibern für allerlei Grafikkarten, WLAN-Chips und anderer Peripherie ein wesentliches Verkaufsargument für die 50 Dollar teure Distribution. Bei den meisten Community-Distributionen muss man solche Treiber selbst im Internet suchen und nachladen.
(ubi)