Das Marktforschungsunternehmen IDC hat den lokalen IT-Services-Markt unter die Lupe genommen und attestiert der Branche gute Zukunftsaussichten. Betrug das Gesamtvolumen des Schweizer Marktes 2006 noch etwa 5,7 Milliarden Dollar, soll es dieses Jahr bereits an die sechs Milliarden erreichen - ein Plus von 4,8 Prozent. Das Wachstum hält laut IDC bis 2011 in dieser Grössenordnung an.
Wachstumstreiber seien dabei die Segmente "IT Outsourcing" und "Systems Integration", die mit einem Anteil von 36 beziehungsweise 24 Prozent am Gesamtmarkt jetzt schon grössten Bereiche. Sie sollen bis 2011 weiterhin überdurchschnittlich wachsen. Für den drittgrössten Bereich "Deploy und Support" wird hingegen mit weniger als einem Prozent Wachstum gerechnet. Am auslagerungsfreudigsten ist mit einem Anteil von 26 Prozent nach wie vor die Finanzindustrie, gefolgt von Industrieunternehmen und öffentlichen Verwaltungen.
Mit einem Marktanteil von 11 Prozent ist
IBM der mit Abstand grösste IT-Services-Anbieter in der Schweiz, gefolgt von
Swisscom IT Services mit fünf Prozent und
EDS auf dem dritten Rang. IDC stellt allerdings einen Trend zu kürzeren Vertragslaufzeiten und weniger Grossprojekten fest. Stattdessen wählten die Kunden lieber mehrere Anbieter, die sich jeweils auf bestimmte Bereiche spezialisiert hätten, meint IDC-Analyst Matthias Kraus.
(ubi)