Googles Desktop-Suchmaschine ist neu auch in einer Betaversion für Linux erhältlich. Wie bei der PC- und Mac-Ausgabe lassen sich die Dateien der lokalen Festplatten im Volltext durchsuchen, inklusive der Web-Suchhistory und den E-Mails von
Google Mail. Im Vergleich zu den anderen Betriebssystemen müssen Linux-User zumindest in der vorliegenden Betaversion auf einige Komfortfeatures wie die Sidebar und die Integration von Google-Gadgets verzichten.
Die 32-Bit-Software läuft nur auf PCs mit x86-Prozessoren unter Debian 4, Fedora Core 6, Ubuntu 6.10, Suse 10.1 und Red Flag 5. Als Oberfläche kommen sowohl KDE als auch Gnome in Frage. Google betont, die Search-Anwendung nutze auch unter Linux die hauseigenen Suchalgorithmen und setze nicht etwa auf einer bestehenden Linux-Suchmaschine wie Beagle auf. Google Desktop für Linux ist jedoch keine Open-Source-Software: Das Programm ist zwar kostenlos, wird aber unter einer proprietären Lizenz abgegeben, und der Sourcecode ist nicht zugänglich.
(ubi)