Release 7.04 der beliebten Linux-Distribution Ubuntu, auch als "Feisty Fawn" bekannt, ist fertiggestellt. Als Hauptkomponenten nutzt die neue Ausgabe den Linux-Kernel 2.6.20, den Display-Server X.org 7.2 und standardmässig die Desktop-Oberfläche Gnome 2.18. Alternativ sind auch Varianten mit KDE 3.5.6 (Kubuntu) oder Xfce 4.4 (Xubuntu) erhältlich.
Desktop-Anwender und Windows-Umsteiger profitieren von Neuerungen wie vereinfachter Netzwerkkonfiguration, automatischer Einbindung vorhandener Netzwerkressourcen wie Drucker und Fileshares sowie einem Tool zur Übernahme von Windows-XP-Einstellungen samt Bookmarks und Instant-Messaging-Kontakten. Dem Servereinsatz kommt unter anderem die im Kernel integrierte KVM-Virtualisierung zugute, mit der sich die Hardware-Virtualisierungsfeatures von Intel- und AMD-Prozessoren nutzen lassen. Auf 64-Bit-Systemen und mit mehrkernigen Prozessoren soll sich die Systemleistung in der neuen Version deutlich verbessert haben.
Ubuntu 7.04 steht als CD-Image mit wahlweise grafischem oder textbasiertem Installer für X86-Systeme inklusive Intel-Macs und x86-64-Systeme sowie in der Serverversion für x86-, x86-64 und Ultrasparc-Hardware
zum Download bereit.
(ubi)