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Alcatel-Lucent in den Roten

Verlust 618 Millionen Euro, 12'500 Mitarbeiter werden entlassen.
9. Februar 2007

     

Nach dem letzten Dezember erfolgten Zusammenschluss ist der kombinierte Telcoausrüster Alcatel-Lucent im vierten Quartal des laufenden Geschäftsjahres in die roten Zahlen geschlittert. Der Verlust beläuft sich auf satte 618 Millionen Euro. Im Vorjahr erzielten die Firmen noch einen Nettogewinn von 381 Millionen Euro. Der Umsatz sank von 5,25 Mrd. Euro im vierten Quartal 2005 um 16 Prozent auf 4,42 Mrd. Euro im Q4/2006.


Als Grund gab der Konzern unter anderem die Verschiebung von Investitionen nordamerikanischer Kunden an. Der Konzern hat nun den Abbau von weltweit 12'500 statt wie bisher geplant 9000 Stellen in den nächsten drei Jahren angekündigt. In der Schweizer Niederlassung gibt man sich laut unserer Schwesterzeitschrift "IT Reseller" jedoch eher gelassen.


Alcatel-Lucent beschäftigt derzeit noch 80'000 Mitarbeiter und gilt als weltweite Nummer Eins unter den Anbietern von Festnetz-Technologie; bei Internet-und Mobilfunktechnik figuriert Alcatel-Lucent als zweitgrösster Anbieter der Welt. (ubi)


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