Die zunehmend in Verruf geratenen Ego-Shooter-Games, vulgo Killerspiele genannt, haben auch ihr Gutes. Dies haben Wissenschaftler der Universität Rochester im US-Staat New York nun
experimentell aufgezeigt. Im Versuch mussten Studenten während eines Monats täglich mindestens eine Stunde lang Unreal Tournament spielen; eine Kontrollgruppe hatte sich stattdessen mit dem visuell weniger anspruchsvollen Tetris zu beschäftigen. Zuvor hatten alle Probanden ein Jahr lang ziemlich wenig PC-Games gespielt - es sei gar nicht so einfach gewesen, solche Studenten überhaupt zu finden, meinen die Forscher. Das Resultat des Versuchs: Während die Tetris-Gamer keinen Effekt zeigten, konnten die Unreal-Tournament-Spieler die Orientierung eines "T" auf einer Schautafel um 20 Prozent besser erkennen.
(ubi)