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Novell-Linux: ext3 statt ReiserFS

Filesystem problematisch, Entwickler zuwenig flexibel.
17. Oktober 2006

     

Als Standard-Dateisystem war in Novells Suse-Linux bisher das journaling-fähige ReiserFS voreingestellt. Nun hat der Hersteller entschieden, stattdessen in Zukunft auf das ext3-Filesystem zu setzen, das auch in der Konkurrenzdistribution von Red Hat bevorzugt wird.

Der Grund für den Wechsel: Mit ReiserFS gab es technische Probleme, und der Entwickler weigerte sich, Verbesserungsvorschläge entgegenzunehmen. Die neueste Version 4 von ReiserFS setzt zum Beispiel eine Neuformatierung der Datenträger voraus, was in der Praxis nicht akzeptabel ist. Novell will aber ReiserFS weiterhin unterstützen und Version 3 noch verbessern.

Kein Zusammenhang besteht laut Novell mit der fast gleichzeitig erfolgten Verhaftung des Entwicklers Hans Reiser: Er wird verdächtigt, seine seit September vermisste Ex-Ehefrau umgebracht zu haben. (ubi)


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