Die
Free Software Foundation Europe startet zusammen mit anderen Organisationen eine Kampagne gegen Digital Rights Management (DRM) und Technical Protection Measures (TPM). Auf der Website
www.drm.info informieren diverse Organisationen über die ihrer Ansicht nach schädlichen und wohl von den meisten Benutzern zumindest als lästig emfpundenen Auswirkungen von DRM- und Kopierschutzmechanismen und damit zusammenhängenden Gesetzen. Der heutige dritte Oktober wird gar als "Day against DRM" proklamiert.
Als Hauptargument bringt die FSFE vor, bei DRM-Systemen gehe es im Gegensatz zu den Aussagen der Content-Industrie nicht um die Verwaltung digitaler Rechte, sondern in erster Linie darum, die Rechte der Anwender einzuschränken. Mit DRM-Systemen erhielten Dritte mehr Kontrolle über die Verwendung der eigenen Geräte als der Anwender selbst: Ein DRM-System, das den Computer vor Angreifern schützen soll, sehe den Anwender als Hauptbedrohung und reagiere entsprechend, meint FSFE-Präsident Georg Greve auf der Kampagnen-Website.
(ubi)