Das Display-Joint-venture von
Canon und
Toshiba will mit den ultradünnen SED-Fernsehgeräten (Surface-conduction Electron-emitter Display) im Jahr 2008 an den Start gehen, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Die SED-Displays sollen bei der Markteinführung über eine Bilddiagonale von 55 Zoll verfügen und preislich den dann vergleichbaren LC-Displays ebenbürtig sein. Erste Geräte werden auf Ende 2007, vorerst nur in Japan, erwartet. 2008 ist dann die breitere Markteinführung geplant.
Die SED-Technologie arbeitet wie die konventionelle Bildröhre mit Elektronenstrahlen, die auf einen Bildschirm treffen. Statt einer einzigen grossen Elektronenkanone nutzt SED aber tausende von Nano-Komponenten. Damit werden bei geringem Stromverbrauch (rund die Hälfte eines Plasmabildschirms gleicher Grösse) Kontrastverhältnisse (50'000:1) und Reaktionszeiten (1 ms) wie beim guten alten Röhrenmonitor möglich.
(ubi)