Die Marktbeobachter von Jon Peddie Research stellen fest: Im letzten Quartal 2006 wurden mit rund 84 Millionen Stück etwa 5,1 Prozent mehr Grafiklösungen für Desktop- und Mobilcomputer verkauft als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Damit, so Jon Peddie, sei zwar eine leichte Steigerung, nicht aber der erhoffte Boom eingetreten. Mit ein Grund dafür dürften die Verzögerungen bei der Auslieferung des grafikhungrigen Windows Vista sein.
Zugelegt haben besonders die Grafikchips für mobile Computer. Während die Verkäufe von Grafiklösungen für Desktops stückzahlenmässig um vier Prozent nachliessen, wurden 34 Prozent mehr Grafikprozessoren für Notebooks und andere Mobilgeräte verkauft. In absoluten Zahlen liegt der Desktop-Sektor mit 57,6 Millionen Stück aber immer noch deutlich vor den mobilen Grafiklösungen (25,8 Millionen).
(ubi)