cnt

Studie: IP-TV kommt, aber langsam

Fernsehen übers Internet steht in Deutschland und der Schweiz erst in den Startlöchern - in Frankreich und Italien ist die Technologie schon weiter verbreitet.
7. März 2006

     

Laut der Studie "IPTV 2010" des Berliner Beratungsunternehmens Goldmedia steht die IP-basierte Übertragung von Fernsehsignalen in Deutschland erst in den Kinderschuhen - ähnlich dürfte es sich in der Schweiz verhalten, wo die ehrgeizigen Bluewin-Pläne für IP-TV noch immer nicht Realität geworden sind. Dennoch prognostiziert Goldmedia der Technologie eine gloriose Zukunft: Bis 2010 sollen in Deutschland immerhin 1,3 Millionen Haushalte übers Internet fernsehen.

Als positives Gegenbeispiel aus dem übrigen Europa führt Goldmedia den französischen Anbieter Free an; hier könne man sehen, was IP-TV wirklich bedeute. Free-Kunden erhalten für knapp 30 Euro pro Monat rund 70 Fernsehkanäle, einen DSL-Anschluss mit sage und schreibe 20 Megabit pro Sekunde und kostenlose Internet-Telefonie. Zusammen mit drei weiteren Anbietern bedient Free bereits 400'000 Kunden. Europäischer Spitzenreiter ist laut Goldmedia der Provider Fastweb in Italien. (ubi)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER