Tarantellas neuestes Produkt erlaubt es Linux-Usern, via
Microsoft Terminal Server auf serverbasierte Windows-Applikationen zuzugreifen. Es gab zwar schon bisher ähnliche Programme - zum Beispiel das Open-Source-Tool rdesktop - aber diese sind laut Tarantella "entweder durch Reverse-Engineering entstanden oder kommen ohne Support daher." Die ebenfalls verbreiteten Produkte von
Citrix arbeiten nicht mit RDP, sondern mit dem herstellereigenen Protokoll ICA.
Der RDP Client for Linux von
Tarantella dagegen basiert auf einer offizellen Microsoft-Lizenz und übertrifft auf Basis des Remote Desktop Protocol, Version 5.1 sogar die Clients für Windows, die Microsoft selbst herausgibt.
Neben voller Unterstützung von True-Color-Bilschirmsessions bietet die Software Client Drive Mapping und Comport-Support (die Server-Applikation kann auf lokale Laufwerke und serielle Schnittstellen der Client-Maschine zugreifen), erweiterte Druckoptionen sowie die Audio-Features von RDP 5.1. Das Produkt kommt im vierten Quartal 2004, kostet 50 Dollar pro Client und läuft auf Systemen mit Desktop-Linux von Suse oder Red Hat.
(ubi)