Mitte letzter Woche meldeten die Sicherheitsexperten von Kaspersky eine neue Variante von Gpcode, die laut Autor eine starke Verschlüsselung benutze. Kaspersky widerspricht dem nun. Der Schadcode verschlüssle nicht wie behauptet mit AES-256, sondern mit einem 3DES-Algorithmus einer Delphi-Standard-Routine. Die Informationen zum Entschlüsseln der Dateien seien also direkt auf dem schadhaften Programm zu finden. Ausserdem ist die Struktur des Trojaners laut Kaspersky etwas chaotisch. Dies weise darauf hin, dass hier kein guter Programmierer am Werk gewesen sei. Die eigene Sicherheits-Software erkenne den Schadcode unter dem Namen Trojan-Ransom Win32.Gpcode.
(abr)