Swisscom senkt Preise und bleibt zuversichtlich
Trotz Finanzkrise zeigt sich Swisscom-Finanzchef Ueli Dietiker zuversichtlich. Der Telekom-Anbieter stehe solide da.
12. Januar 2009
Ueli Dietiker, Finanzchef von Swisscom, blickt trotz Finanzkrise zuversichtlich in die Zukunft, wie er in einem Interview mit "Finanz und Wirtschaft" sagt. Laut Dietiker habe die wirtschaftliche Entwicklung das Privatkundengeschäft bisher nie beeinflusst. Swisscom stehe solide da und benötige keine Eigenkapitalmassnahmen. Investitionen von rund zwei Milliarden Franken pro Jahr für Technologie und Infrastruktur seien dank dem operativen freien Cashflow weiterhin möglich. Genau im Auge behalte man aber die Entwicklung bei den schwieriger gewordenen Refinanzierungen.
Dietiker betont aber auch, dass die aktuelle Situation einmalig sei und man für 2009 deshalb nur Vermutungen anstellen könne. Aus dem Auftragseingang lasse sich auch bei den Unternehmen kein eindeutiger Trend erkennen. Hierbei profitiere Swisscom davon, dass das der Telekomkonzern nicht von grossen Einzelkunden abhängig sei. Schon eher Sorgen bereitet Dietiker das Umfeld in den osteuropäischen Breitbandmärkten. Man prüfe für Airbites, wie Swisscom in der Ukraine, in Rumänien und Bulgarien genannt wird, verschiedene Optionen.
Derweil kündigte Swisscom-CEO Carsten Schloter (Bild) im Interview mit der Zeitung "Sonntag" für 2009 eine Preissenkung für das Telefonieren an. Abschläge von 5 bis 10 Prozent seien möglich, einige Angebote würden sogar um mehr als 10 Prozent günstiger. Zudem rechnet Schloter mit rückläufigen Umsätzen im Inlandgeschäft. Man werde die Mindereinnahmen wegen der Preissenkungen nicht vollständig kompensieren können, so Schloter. Weiter wachsen dürfte aber Fastweb. Bereits im dritten Geschäftsquartal hatte Swisscom nur dank der italienischen Tochter den Umsatz deutlich gesteigert.
(abr)
Dietiker betont aber auch, dass die aktuelle Situation einmalig sei und man für 2009 deshalb nur Vermutungen anstellen könne. Aus dem Auftragseingang lasse sich auch bei den Unternehmen kein eindeutiger Trend erkennen. Hierbei profitiere Swisscom davon, dass das der Telekomkonzern nicht von grossen Einzelkunden abhängig sei. Schon eher Sorgen bereitet Dietiker das Umfeld in den osteuropäischen Breitbandmärkten. Man prüfe für Airbites, wie Swisscom in der Ukraine, in Rumänien und Bulgarien genannt wird, verschiedene Optionen.
Derweil kündigte Swisscom-CEO Carsten Schloter (Bild) im Interview mit der Zeitung "Sonntag" für 2009 eine Preissenkung für das Telefonieren an. Abschläge von 5 bis 10 Prozent seien möglich, einige Angebote würden sogar um mehr als 10 Prozent günstiger. Zudem rechnet Schloter mit rückläufigen Umsätzen im Inlandgeschäft. Man werde die Mindereinnahmen wegen der Preissenkungen nicht vollständig kompensieren können, so Schloter. Weiter wachsen dürfte aber Fastweb. Bereits im dritten Geschäftsquartal hatte Swisscom nur dank der italienischen Tochter den Umsatz deutlich gesteigert.
(abr)
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