Die Initiative Linux Phone Standards (LiPS) gibt ihre Selbstständigkeit auf und wird noch im Juli 2008 in die LiMo Foundation eingegliedert. Der Zusammenschluss sei ein logischer Schritt und unterstütze den Trend zu einer Vereinheitlichung von mobilen Linux-Plattformen, so die beiden Organisationen. Durch die Bündelung der Ressourcen soll die Entwicklung gemeinsamer Spezifikationen für mobiles Linux sowie deren Umsetzung beschleunigt werden.
Laut eigenen Angaben hat sich LiPS während drei Jahren um die Standardisierung und die Entwicklung im Bereich des mobilen Linux bemüht. Fortschritte seien aber gemäss Gartner-Analyst Nick Jones nur wenige erreicht worden. Im ersten Quartal 2008 seien weltweit weniger als drei Millionen Linux-Handsets abgesetzt worden, während das Gesamtvolumen im Mobiltelefon-Markt im Jahr 2008 auf 1,3 Milliarden Geräte geschätzt werde. Dies müsse als völliges Versagen gewertet werden, wenn es darum gehe, eine Plattform auf den Markt zu bringen, so Jones.
(abr)