Im April liessen sich Freiwillige im Rahmen eines McAfee-Projektes einen ganzen Monat lang freiwillig mit Spam "zumüllen" (
wir berichteten). Nun hat der Security-Hersteller die Resultate von "SPAM" (Spammed Persistently All Month), wie der Test genannt wurde, bekannt gegeben. Die 50 Probanden aus zehn Ländern, die mit neuen E-Mail-Adressen und Notebooks ohne Spamschutz im Internet surften, erhielten in einem Monat über 104'000 Spam-Mails, also rund 70 am Tag. Am wenigsten von Spam überhäuft wurden die deutschen Probanden mit "nur" 2'331 Stück. Das ist rund zehnmal weniger als die Spitzenreiter aus den USA, bei denen man 23'233 Spam-Mails zählte.
"Spam ist mehr als ein Ärgernis", betont McAfee-Technikvorstand Christopher Bolin im Vorfeld des Projektes. Er sollte Recht behalten: Wie
McAfee mitteilt, befanden sich unter den Spam-Mails, die oft regionalisiert und personalisiert waren, sehr viele Phishing-Versuche, Anhänge mit Malware oder Links zu infizierten Websites.
(mv)