Digital erstellte und digitalisierte Dokumente sollen der Nachwelt ebenfalls erhalten bleiben. Die Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW) fordert von Bund, Kantonen und Städten Lösungen für eine Archivierung. Das teilte die SAGW an einer Tagung in Bern mit. Anlass dazu bestehe, weil die Fülle von digital erstellten Dokumenten stetig und rasch zunehme und die technische Entwicklung schnell vonstatten gehe. Aufzeichnungen in digitaler Form seien «volatil» und die Kapazitäten, um sie aufzubewahren, reichten nicht aus. Deshalb ginge es darum, sicherzustellen, dass Texte, Tondokumente und Bilder in digitaler Form langfristig technisch benutzbar blieben. Nationale Verbände und Fachorganisationen müssten in der Lage sein, Kriterien, Standards und Normen sicherzustellen, hiess es in der Mitteilung.
(mv)