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Virenschleuder iPod

"Eine geringe Zahl" frisch ausgelieferter iPods war mit einem Windows-Wurm verseucht.
19. Oktober 2006

     

Apple hat einige iPods mit einem vorinstallierten Windows-Wurm ausgeliefert. Betroffen sind nach Apple-Angaben bloss einige wenige Video-iPods, die nach dem 12. September gefertigt wurden. Apple spricht von weniger als einem Prozent der seither hergestellten Geräte, insgesamt hätte man auch weniger als 25 Kundenreaktionen erhalten.

Schuld an der Misere ist offenbar ein ungenannt bleibender Dritthersteller, der in der Fertigungsstrasse einen verseuchten Windows-Rechner eingesetzt haben soll. Der verteilte Wurm, je nach Antiviren-Hersteller-Nomenklatur W32/RJump oder RavMonE.exe, ist für Mac-Anwender und den iPod selber unschädlich. Unter Windows verteilt er sich selber weiter und kann auch Schäden anrichten. Mittlerweile ist das Problem laut Apple behoben und man habe Vorkehrungen getroffen, dass solche Vorfälle künftig nicht mehr vorkommen.

In einer Stellungnahme zeigt sich Apple verärgert, dass Windows nicht widerstandsfähiger gegen Viren sei. Man ärgere sich aber auch, dass man den Fehler nicht selber gefunden und die Infektion verhindert habe.


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