Einem Bereicht der "Financial Times Deutschland" (FTD) zufolge soll der US-Chiphersteller
Intel zusammen mit den Saturn- und Media-Märkten über mehrere Jahre gegen das Kartellrecht verstossen haben. Wie die "FDT" schreibt, liege dem Bundeskartellamt ein interner Schriftwechsel zwischen der Media-Saturn-Holding und einem Lieferanten vor, der einen Exklusivvertrag mit Intel belegt. Als Gegenleistung für das auf Intel-PC beschränkte Sortiment soll die Media-Saturn-Holding Ausgleichszahlungen in Millionenhöhe erhalten haben.
Seit Jahren vermutet die Kartellbehörden illegale Absprachen zwischen dem Chiphersteller und dem grössten deutschen Elektroverkäufer. Bereits 2005 marschierte das Kartellamt bei Intel ein und durchsuchte deren Münchner Geschäftsräume. Die Auswertung der sichergestellen Dokumente läuft noch. Sollte sich der Verdacht des Kartellverstosses aber bestätigen, so könnten die Behörden könnten beide Unternehmen Bussgelder in dreistelliger Millionenhöhe verhängen.