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EU will doch kein neues Windows

Im Rechtsstreit EU vs Microsoft bleibt es vorläufig beim Bussgeld von knapp 500 Millionen Euro.
28. Juni 2004

     

Knapp 500 Millionen Euro Bussgeld sowie verschiedene Änderungen im Betriebssystem hatte die EU-Kommission dem PC-Riesen Microsoft aufgebrummt. Nun verzichtet die EU vorläufig auf die Änderungen in Windows.

Konkret verlangte die Behörde von Microsoft, dass einige Kommunikationsprotokolle offengelegt und der Windows Media Player entbündelt werden – dies, weil die Redmonder ihr Quasi-Monopol ausgenützt und damit das EU-Wettbewerbsrecht verletzt hätten. Dazu kam eine Rekordbusse von 497,2 Millionen Euro. Kurz vor Fristablauf von heute Montag hat Microsoft am Freitag reagiert und eine Aussetzung der Auflagen und des Bussgeldes verlangt.

Zumindest bei den Auflagen kommt die Kommission dem Konzern nun entgegen. Laut einer Kommissionssprecherin soll zunächst ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes in Luxemburg abgewartet werden. Das Bussgeld aber, so wurde betont, bleibt unverändert bestehen.


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