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Flachkamera in Papierstärke

Gerade mal 0,4 Millimeter dünn ist eine Kamera, die das Fraunhofer-Institut IOF entwickelt hat.
14. Juni 2004

     

Eine neuartige Kamera, die ähnlich wie ein Insektenauge funktioniert, hat das Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF konstruiert. Das optische System des Prototyp ist nur gerade 0,4 Millimeter dick und damit ähnlich dünn wie ein Blatt Papier. Zusammen mit der Elektronik wird mit 0,8 Millimetern ebenfalls nicht wesentlich mehr Platz benötigt.

Die Kamera besteht aus vielen Facetten, ähnlich einem Insektenauge, das aus Hunderten von Einzelaugen zusammengesetzt ist. Jede einzelne Kamerafacette besteht aus Linse und Fotozelle und nimmt einen engen Winkel des Sujets auf. Daraus wird durch einen Rechner ein Gesamtbild erstellt. Besonders hohe Auflösungen sind so zwar nicht möglich - den Forschern geht es aber auch nicht darum. Vielmehr soll die Kamera möglichst flach sein, um künftig beispielsweise auf Chipkarten genutzt werden zu können.

Ein Prototyp der neuartigen Kamera soll Ende Juni an der Fachmesse Optatec in Frankfurt vorgestellt werden.


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