Das Moore'sche Gesetz, benannt nach dem Intel-Mitgründer Gordon Moore, besagt, dass sich die Anzahl von Transistoren auf einem Microchip alle zwei Jahre verdoppelt. Dies soll bis auf weiteres so bleiben, erklärte Gordon Moore gestern, wie ZDnet berichtet.
Mit einer leichten Verlangsamung sei allerdings zu rechnen, da die physikalischen Gesetze künftig eine grössere Rolle spielen werden. Heutige Chips kommen mit Transistoren mit einer Grösse von 130 Nanometern, im nächsten Jahr werden 100 Nanometer aktuell. Erst wenn die Bauteile auf 30 Nanometer geschrumpft worden sind, was in etwa sieben oder acht Jahren erwartet wird, sei allerdings das Ende der Fahnenstange erreicht.
Alternativen zum herkömmlichen Herstellungsprozess, beispielsweise die Nanotechnologie, seien noch zu wenig ausgereift, erklärt Moore weiter: Einzelne Transistoren zu bauen sei eine Sache, Milliarden von ihnen auf einem Chip unterzubringen, sei etwas anderes.