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XP-Aktivierung: Heisser gekocht als gegessen

Microsoft will die Produkt-Aktivierung für Windows XP entschärfen.
19. Juli 2001

     

Die weltweite Diskussion trägt Früchte: Wie der US-News-Dienst Cnet berichtet, plant Microsoft, die umstrittene Produkt-Aktivierung in Windows XP zu entschärfen. So sollen in der Final-Version nicht nur drei, sondern vier Hardware-Änderungen innerhalb einer bestimmten Zeitspanne möglich sein, bevor das Betriebssystem erneut aktiviert werden muss. Ist die Zeitspanne abgelaufen, werden die Änderungen nicht mehr berücksichtigt, und die Frist fängt erneut zu laufen an. Dadurch sind fast beliebig viele Änderungen möglich, nur nicht gleichzeitig.

Zusätzlich will Microsoft dem Bericht gemäss ein technisches Bulletin veröffentlichen, das Details zum Aktivierungsprozedere preisgibt. Auf diese Weise will der Software-Riese Bedenken zerstreuen, wonach es sich bei der Aktivierung um eine verkappte Registrierung handle. Auch dem Verdacht, es könnten persönliche Daten übermittelt werden, soll damit die Grundlage entzogen werden.

Erst vor wenigen Tagen gelang es dem deutschen TecChannel, die XP-Aktivierung im Release Candidate 1 zu überlisten. Microsoft Deutschland erklärte darauf, dies werde im Final Release nicht mehr möglich sein, da das Prozedere noch geändert werde.


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