Der umtriebige norwegische Browser-Hersteller Opera hat im Rahmen eines Events in London angekündigt, dass man seiner Lösung zusammen mit dem nächsten grösseren Update (Version 9.1) einen Phishing-Schutz verpassen will. Dabei will man im Gegensatz zur Konkurrenz von Firefox (greift auf lokal gespeicherte Blacklists zu) und
Microsoft (Whitelists) auf eine Datenbankabfrage setzen. Beim Aufruf von Websites soll Opera 9.1 anonym (nur Domain-Namen und Hash-Wert werden übertragen) auf die Phishing-Datenbank von GeoTrust zugreifen und diese befragen. Wurde die Site geprüft, sendet Opera dem Browser auf dem Client ein XML-Dokument, in dem eintragen ist, ob eine Site vertrauenswürdig ist oder nicht. Dieses Daten werden dann lokal gespeichert und müssen nicht mehr neu geladen und geprüft werden. Optional kann der Schutz auch abgeschaltet werden. Bis wann Opera 9.1 erscheinen wird, ist derzeit noch unklar.
(mw)