Der Hickhack um die Swisscom-Privatisierung geht weiter. Die CVP fordert nun mittels Motion, dass der Bund die Mehrheit der Swisscom-Aktien an einen – wie es heisst, verlässlichen inländischen Eigner – überträgt. So soll der Bund seine Aktienmehrheit loswerden können, gleichzeitig wäre das Problem eines möglichen Verkaufs ins Ausland getilgt. Bei besagtem Eigner könnte es sich auch um eine Stiftung oder eine Genossenschaft handeln. Diese müsste sich jedoch verpflichten, die Telco-Firma nicht ins Ausland zu verkaufen. Die Aktien müssten durch die Stiftung/Genossenschaft in Raten bezahlt werden, so dass jährlich einige 100 Millionen Franken in die Bundeskasse fliessen würden.
(mw)